Thrombose im Auge Symptome, Krankheitsverlauf und Folgen

Wie macht sich eine Thrombose im Auge bemerkbar? Welche Auswirkungen auf das Sehvermögen kann eine versäumte Behandlung für Betroffene haben? Erfahren Sie im Folgenden alles über die Symptome, den Krankheitsverlauf und die Folgen einer Augenthrombose.

Welche Symptome zeigt eine Augenthrombose?

Zu den Symptomen einer Augenthrombose gehören:

  • Ein Schleier vor dem betroffenen Auge
  • Verzerrungen im Sichtfeld
  • unscharfes Sehen
  • mehr oder weniger plötzliche Sehminderung
  • ein gelber Fleck im Sichtfeld
  • bis hin zur Erblindung

Die genannten Symptome einer Thrombose im Auge treten relativ unvermittelt auf. Betroffene bemerken die Veränderung innerhalb weniger Tage oder Stunden. Nicht selten, ist die Sehminderung nach dem Aufwachen stärker, als am Abend. Dies ist darauf zurückzuführen, dass im Liegen der Druck in den Augenvenen steigt und das Blut in dieser Position weniger gut abgeleitet wird. Je nach Lage und Größe des retinalen Venenverschlusses wird die Stärke der Sehminderung vom Patienten bemerkt. Die Lage und die Größe der Augenthrombose haben auch Einfluss auf den Krankheitsverlauf und möglich auftretende Folgen. Beispielsweise beim Erscheinen eines gelben Fleckes handelt es sich um eine Folge der durch den Venenverschluss angesammelten Flüssigkeit – ein sogenanntes Makulaödem.

Welche Formen einer Augenthrombose gibt es?

Man unterscheidet eine Augenthrombose je nach Lage des Verschlusses im Auge in ein Zentralvenenverschluss und Venenastverschluss.

  • Zentralvenenverschluss

    Ist die Zentralvene der Netzhaut verschlossen, wird dies Zentralvenenverschluss genannt. Die gesamte Netzhaut ist dann von der Minderdurchblutung betroffen.

  • Venenastverschluss

    Liegt ein Venenverschluss im Bereich der vorausgegangenen Venen, wird von einem Venenastverschluss gesprochen. Diese Form der Thrombose im Auge tritt fünfmal häufiger auf, als Zentralvenenverschlüsse.

Krankheitsverlauf einer Augenthrombose

Die Sehkraft verschlechtert sich, bleibt die Augenthrombose unbehandelt. Im Verlauf der Erkrankung erweitern sich die Gefäße um den vom Augenthrombose betroffenen Bereich. Um die entstandene Durchblutungsstörung im Auge und den damit einhergehenden Sauerstoffmangel auszugleichen, kommt es manchmal vor, dass sich neue Gefäße bilden. Diese Gefäße sind in der Regel instabil und bilden leicht Risse, was wiederum zu Einblutungen beziehungsweise Flüssigkeitsaustritt aus den Gefäßen im Auge führen kann.
Werden die beschriebenen Gefäßveränderungen nicht behandelt, droht der Verlust des Sehvermögens, bis hin zur Erblindung. Darum empfehlen wir für Risikopatienten regelmäßige augenärztliche Kontrollen.

Folgen einer Augenthrombose

Als Folge einer Augenthrombose ist bei ausbleibender Behandlung mit einer stetigen Verschlechterung des Sehvermögens zu rechnen. Durch den Venenverschluss und den Blutstau erweitert sich die Vene und kann undicht werden. So können Blut und seröse Flüssigkeit in die Netzhaut übergehen. Ein Makulaödem kann eine weitere Folge einer Thrombose im Auge sein.

Vorbeugen einer Thrombose im Auge

Gehören Sie zur Risikogruppe für eine Augenthrombose? Dann sollten Sie auf regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt nicht verzichten. Wir klären Sie gerne ausführlich und individuell über die Diagnoseverfahren und Therapien für Thrombose im Auge auf.

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