Vorsorge für Risikogruppen

Vorsorge ist besser als Nachsorge

Wir helfen Risikopatienten,
ihre Augen im Blick zu behalten

Vorsorge für Risikogruppen

Viele systemische Erkrankungen beteiligen auch das Auge. Dabei kommt es vor, dass durch die Veränderungen des Auges solche Krankheitsbilder erstmals erkannt werden. Andererseits ist es wichtig, bei bekannten entsprechenden systemischen Erkrankungen regelmäßige Kontrollen der Augen durchführen zu lassen.

Früherkennung für Risikopatienten

 

Unser Schwerpunkt liegt auf der Früherkennung und Therapie
der Augenveränderungen bei:

  • Früherkennung der diabetischen Netzhautveränderungen
  • Bluthochdruck
  • Diabetes mellitus und arterieller Hypertonie
  • Rheumatisch-immunologischen Erkrankungen
  • Durchblutungsstörungen (Infarkt, periphere Verschlusskrankheiten)
  • Vorsorge bei möglichen gesundheitlichen Risikofaktoren zum Erhalt der Sehkraft und zur Prophylaxe von retinalen Venenverschlüssen

Warum Betroffene von Systemerkrankungen
augenärztliche Vorsorge benötigen

 

Viele Systemerkrankungen können auch die Augen betreffen

Die häufigsten Systemerkrankungen, die die Augen betreffen, sind:

  • vor allem Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • arterielle Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Auch Durchblutungsstörungen der Netzhaut und der Sehnerven sind bei kardiovaskulären Erkrankungen (Herz-Kreislauferkrankungen) möglich und kommen häufig vor.

Bei rechtzeitiger Behandlung können viele Folgeschäden verhindert werden.


Ablauf der augenärztlichen Vorsorgeuntersuchung
für Risikopatienten

 

Wie die Vorsorgeuntersuchung in unserer Augenarztpraxis abläuft:

  • Wir prüfen die Sehschärfe, eine eventuelle Brillenkorrektur und sichten das Auge mittels einer Spaltlampe. Auch der Augeninnendruck wird gemessen.
  • Besonderes Augenmerk legen wir anschließend auf die Untersuchung der Netzhaut. Netzhautaufnahmen wie OCT der Makula und Weitwinkelaufnahme der Netzhaut vereinfachen und präzisieren deutlich die Untersuchung und ermöglichen auch in vielen Fällen eine Früherkennung vieler krankhaften Veränderungen.
  • Durch eine OCT-Untersuchung der Netzhaut kann unter anderem genau geprüft werden, ob krankhafte Veränderungen wie z.B. Makulaödem am Punkt des schärfsten Sehens (Makula) vorliegen. Durch die Weitwinkelaufnahme der Netzhaut (Optos) können krankhafte Gefäßveränderungen bei Diabetes früher und leichter und ggf. gezielter behandelt werden.

Wie oft ist eine Vorsorge für Risikopatienten sinnvoll?

 

Jährlich oder mehrjährige Kontrolluntersuchungen:

  • Bei erhöhtem Risiko für retinale Venenverschlüsse empfehlen wir einen jährlichen Vorsorgecheck in unserer Praxis.
  • Bei Diabetikern, die oftmals besonders häufig von Retinopathien und Makulopathien / Makulaödemen betroffen sind, werden häufigere Kontrolluntersuchungen empfohlen.

Vorsorge bei Diabetes: besonders wichtig für Betroffene

 

Was für Diabetes Patienten zu beachten ist:

  • Bei Diabetes ist eine Vorsorgeuntersuchung am besten jährlich durchzuführen.
  • Die Untersuchung ist deshalb besonders wichtig, da betroffene Patienten häufig bis zum fortgeschrittenen Stadium keinerlei Beschwerden aufweisen.
  • Je früher diabetische Netzhautveränderungen erkannt werden, desto effizienter ist eine Therapie und umso größer die Chancen einer Heilung.

Ohne rechtzeitige Behandlung ist die Therapie in aller Regel deutlich schwieriger und hat eine schlechtere Prognose.

Sogar eine Erblindung kann eintreten, wenn die diabetischen Netzhautveränderungen zu spät erkannt werden.

 

Bei Befund in der Vorsorgeuntersuchung folgt die Therapie der diabetischen Retinopathie

  • In Anfangsstadium einer diabetischen Retinopathie ist häufig keine Therapie notwendig. Alleine eine bessere Blutzuckereinstellung kann die Situation im Auge deutlich verbessern.
  • Bei fortgeschrittenen Fällen, wie z.B. Blutungen im Auge, ist häufig eine Laserbehandlung der Netzhaut notwendig.

In einigen fortgeschrittenen Fällen – zum Beispiel bei Vorliegen eines diabetischen Makulaödems (Schwellung der Netzhautmitte mit Flüssigkeitseinlagerung aufgrund krankhafter Netzhautgefäße) – kann eine Therapie mit intravitrealen Injektionen (Medikamenteneingabe ins Auge) erforderlich sein.

Dabei können wir bei rechtzeitiger Behandlung das Augenlicht retten.